Hey, schön dass du da bist 🙂

ich heiße Olli, bin 40 Jahre alt und wohne nahe der wunderschönen Hansestadt Hamburg. Die Themen Adipositas, gescheiterte Diätversuche und Jojo Effekte haben sich über 30 Jahre wie ein roter Faden durch mein Leben gezogen. Das Resultat waren Mobbing durch Übergewicht, ein sehr niedriges Selbstwertgefühl und letztendlich auch starker Alkoholismus bis zum Drogenkonsum.

Das bin ich mit 7 Jahren
Das bin ich mit 7 Jahren

Als Kind war ich zunächst weder dick noch dünn. Viel eher hatte ich eine derart magere Figur, dass man jede Rippe an mir einzeln zählen konnte, sobald ich den Bauch leicht einzog. Irgendwann im Verlauf der Grundschule begann es dann, dass ich ununterbrochen Süßigkeiten in mich hineinstopfte. Was hierfür der wirkliche Grund oder Ursprung war, ist mir bis heute nicht zu hundert Prozent klar. Sehr wahrscheinlich ist es aber, dass ich bereits als Kind im Schlemmen und Naschen eine Art Trost oder auch Zuflucht suchte.

Erst mit Mitte 30 bin ich durch Gespräche mit einer Psychologin auf meine „Hochsensibilität“ überhaupt erst aufmerksam geworden. Bis zu diesem Moment war mir der Begriff völlig fremd. Ich begann, dieses Thema intensiv im Internet zu studieren, las auch Bücher darüber und fand letztendlich über einen Persönlichkeitstest bei 16personalities.com heraus, dass ich vom Persönlichkeitstyp her ein Mediator bin.

Mediatoren (oder auch „Vermittler“) werden in der Definition eines solchen Persönlichkeitstests als poetische, freundliche und selbstlose Menschen beschrieben, die immer bestrebt sind, ihre Hilfe für einen guten Zweck anzubieten. Eben genau diese Beschreibung trifft exakt auf meine Persönlichkeit zu. Im Prinzip hört sich das ja auch gar nicht mal so verkehrt an, jedoch gibt es hierbei ein großes Problem: Mediatoren machen lediglich 4% der Weltbevölkerung aus und fühlen sich oftmals missverstanden.

Woran liegt das?

Das wohl markanteste Attribut von Mediatoren ist die Hochsensibilität. Schätzungen darüber, wie viele Menschen diese Eigenschaft besitzen, gehen unter Experten weit auseinander. Manche sagen, es gäbe auf der Welt in etwa 15 bis 20 Prozent hochsensible Menschen, anderen Schätzungen zufolge sind es lediglich 1 bis 3 Prozent. Ich persönlich mache bei diesem Ratespiel nicht mit. Es reicht mir, zu wissen, dass ich einer von ihnen bin – und zweitens: Dass die meisten anderen Menschen „normal“ sensibel sind.

Genau an dieser Stelle ist nämlich das wirkliche Problem, denn hochsensible Menschen nehmen ihre Umwelt wesentlich intensiver wahr, „scannen“ ihr Umfeld ununterbrochen nach Auffälligkeiten und sind vor allem unschönen Dingen wie Konfrontationen, Streitgesprächen oder Mobbing gegenüber zutiefst abgeneigt. Man ist sozusagen ANDERS und wird nur all zu gern als „Sensibelchen“ abgestempelt. Vor vor allem bei Kindern – aber natürlich auch vielen Mitmenschen im höheren Alter – ist dies ein gefundenes Fressen.

Bereits in der Grundschulzeit ging es los, dass andere Kinder mich aufgrund des Übergewichts mobbten. „Olli ist vom Sternzeichen ein Rollmobs“ hieß es dann ganz schnell. In der weiterführenden Schule taufte man mich dann „Mobbie“, noch später „Balu der Bär“. Und wie du dir sicher vorstellen kannst, war dies Anlass genug für mich, noch mehr Süßigkeiten zu essen. Später, als ich älter war, kamen dann noch Zigaretten, harter Alkohol und auch Cannabis hinzu. Dies tat ich nahezu immer in einer einsamen Welt aus schlechter Nahrung, Introvertiertheit und Videospielen. Freundschaften verklungen, Fettpolster stiegen und mein Selbstwertgefühl ging ins Bodenlose.

Warum schreibe ich dir diese Zeilen und was hat das mit der Keto Diät zu tun?

Vor allem weil es die Wahrheit ist und du sie wissen wolltest. Zum anderen weil ich möchte, dass du realisierst, dass du nicht alleine bist. Ganz gleich wie viele Rückschläge,  gescheiterte Diäten, Jojo-Effekte, Mobbing-Attacken oder Depressionen du bereits erlebt hast: Ich kenne dieses Gefühl und verstehe dich!

Lass mich dir sagen: Es gibt eine Lösung für dein Problem! Doch der Reihe nach…

Welche Diäten habe ich ausprobiert?

Wirklich ernsthaft habe ich vor dem ketogenen Lifestyle zwei Arten von Diät gemacht und auch längere Zeit durchgezogen. Allen weiteren Diätversuchen, welche ich zwischendurch immer mal wieder startete, möchte ich an dieser Stelle keine Bedeutung geben. Sie waren allenfalls schlecht durchdacht und hielten von 12 bis Mittags. Sie waren viel eher eine Art Hilfeschrei, bzw. der von vornherein gescheiterte Versuch, mich an jene Mitmenschen anpassen zu wollen, die körperlich keinerlei Einschränkungen hatten. Ich wollte genauso wie sie Fußball spielen, turnen oder ohne Scham ins Schwimmbad, gleichzeitig aber nicht auf meine Süßigkeiten verzichten, welche mir bereits über so viele Jahre Trost und Zuflucht gaben.

Als ich Anfang 20 war, gab es in meinem Bekannten- und Familienkreis einen Hype um die Trennkost. Ich lies mir die Grundzüge dieser Ernährungsweise erklären, las sogar ein Buch darüber (leider nicht bis zum Schluss) und setzte alles um. Das Blöde dabei war nur, dass ich mich während der gesamten Zeit kaum mit der Materie beschäftigte und somit glaubte, dass es nur eine sehr begrenzte Möglichkeit an Rezepten gibt. Folglich habe ich immer wieder das Selbe gegessen, was mir schon recht bald zum Halse raushing. Gleichzeitig vermisste ich meine heißgeliebten Süßigkeiten, Pizzen und andere Schlemmereien. Auch die Motivation zum Sport blieb oft aus und ich saß dann doch lieber vor der Glotze oder der Spielekonsole, anstatt mich mit der Ursache meiner Esssucht auseinander zu setzen.

Zusammen mit dem aufkommenden Frust kamen dann immer wieder Heißhungerattacken auf das „richtige Essen“ wie Pizza, Döner, Schokolade oder Eis. Noch vor wenigen Jahren kamen mir die Tränen wenn ich davon berichtete – heute lache ich, weil ich weiß, dass man all diese Köstlichkeiten auch auf ganz gesunde (Keto-) Weise zubereiten kann. Natürlich kann man ohne Gewichtszunahme und schlechtem Gewissen Fast Food, Sonntagsbrötchen oder Muffins essen. Du musst halt nur wissen, welche Zutaten dafür entscheidend sind. In meinen Rezeptideen erfährst du hierüber mehr.

abnehmen vorher
Das war ich mit circa 225 kg.

Nachdem ich (vor gut 15 Jahren) mit der Trennkost immer wieder auf die Nase fiel und nur kurze Zeit später mehr Kilos als vorher drauf hatte, verfiel ich abermals in ein tiefes Loch. Ich dachte mir „Ihr könnt mich alle mal gernhaben“ und zog mich noch weiter in mein Schneckenhaus zurück. Mit An Bord hatte ich meine negativen Gedanken, jede Menge schlechtes Essen, Cannabis, harten Alkohol, meine Playstation und einen überdimensionalen Fernseher.

Sobald ich Feierabend hatte, gab ich all mein Geld für schlechtes Essen und Alkohol im Supermarkt aus, fuhr nach hause, zog mir bequeme Sachen an und haute mich vor die Glotze. Dieses Spiel trieb ich gute 10 Jahre mit meinem Körper. Letztendlich hatte ich zu meinen Spitzenzeiten ein Gewicht von rund 225 kg (bei einer Körperlänge von 2,01 m) erreicht. So ganz genau konnte ich es nie ermitteln, da keine normale Waage dieser Welt mehr mit mir kommunizieren wollte. So kam es dann, dass ich mich hin und wieder bei meinem damaligen Arbeitgeber heimlich im Lager auf eine Waage für Europaletten stellte. Diese Waage redete tatsächlich noch mit mir und eines Tages sagte sie: Herzlichen Glückwunsch, du wiegst 225 kg.

Rückblickend ist es erstaunlich, dass ich auch an diesem Tag nicht aufwachen wollte. Stattdessen schob ich weiterhin die Schuld fröhlich auf andere. Mein Job war Mist, das Geld war knapp, mein Körper streikte, die Frauen wollten meine Adipositas einfach nicht sexy finden – und so weiter … Kennst du das? Wenn du ganz genau weißt, dass du selbst alles verbockt hast, es aber einfacher ist, allen anderen die Schuld zuzuweisen?

Es ist sehr hart, sich einzugestehen, dass man jahrelang in eine Sackgasse gewandert ist und es mit jedem Tag schwerer wird, den Weg zurück ins Leben zu finden. Genau diesen ersten Schritt musst du jedoch tun. Lass mich dir dazu eines sagen: Alles ist schwer, bevor es einfach wird 😉

Das WARUM ist entscheidend

Mit Mitte 30 begann ich erneut, mein leben kritisch zu hinterfragen. Ich las Bücher über Hochsensibilität, Selbstbewusstseinsstärkung und Selbstliebe. Dabei habe ich viel über mich selbst gelernt und stückchenweise verinnerlicht, wieso die Dinge sind, wie sie eben sind. Vor allem aber haben mich zwei Motivationssprüche, die so kurz wie genial sind, am meisten inspiriert:

Dein Warum zu finden ist der erste Schritt zum Erfolg.

dein-warum-zu-finden-ist-der-erste-schritt-zum-erfolg

Ein jeder Mensch ist dazu fähig, mit einem Vorhaben zu beginnen. Sei es eine Diät, das Erlernen eines Musikinstruments oder das Verfassen eines Buches. Wirklich schwierig wird es aber schon bald, wenn man überhaupt nicht weiß, warum man es überhaupt tun möchte. Oftmals startet man ein Vorhaben nämlich nur, weil man mit sich selbst unzufrieden ist und dann ziellos versucht, Pläne anderer Leute 1:1 abzukupfern. Genau das ist es aber, wieso so viele Menschen mit ihren Diäten (oder anderen Dingen) scheitern.

Es ist wichtig, dass man das Leben nicht nach den Noten anderer, sondern nach seiner eigenen Melodie tanzt. Andernfalls ist es so sicher wie das Amen in der Kirche, dass man aus dem Takt kommt.

Mein WARUM für einen gesunden Lifestyle

  • Ich will nicht an Diabetes Typ 2 erkranken
  • Ich will andere Länder bereisen und dort unbeschwert wandern
  • Ich will an einem Marathon teilnehmen
  • Ich will unbeschwert joggen können
  • Ich will die Sportart „American Football“ erlernen und spielen
  • Ich will ohne Schamgefühl am Strand liegen
  • Ich will stolz auf meinen Körper sein

Natürlich könnte ich diese Liste jetzt noch weiter schreiben und beispielsweise noch hinzufügen, dass ich am liebsten wie Arnold Schwarzenegger aussehen würde … Bin ich aber wirklich bereit, den Preis hierfür zu bezahlen? Möchte ich wirklich jeden Tag für mehrere Stunden Gewichte in die Luft schmeißen, knallharte Diäten durchziehen und mit anderen Bodybuildern um die Wette „posen“? Ehrlich gesagt: Nein … Das ist einfach nicht das, was mich glück machen würde.

Tatsächlich will ich aber WIRKLICH nicht an Diabetes erkranken. Und in der Tat WILL ich in meinem Leben noch viele Länder bereisen. Wie schade wäre es bitte, wenn ich dort alle 2 Minuten eine Rast einlegen muss, weil meine Knie schmerzen oder ich meinen Blutzucker überprüfen muss? Welch Tragödie würde es sein, wenn ich endlich ein weit entferntes Land erreiche, dort eine wunderschöne Landschaft aus Bergen, Wäldern und Seelandschaften erblicke und mein erster Gedanke ist: „Wo steht die nächste Bank zum ausruhen?“

Verstehst du, was ich meine? Und verstehst du jetzt, wieso auch du unbedingt ein WARUM für deine Gesundheit benötigst?

Selbst wenn Du einmal in einem Tief sein solltest (und das sind wir alle mal), ist dies noch immer kein Grund dafür, aufzugeben. Deine Warum-Liste ist nämlich noch immer die selbe. Was sich kurzzeitig verändert hat, ist dein Fokus. Habe also auch immer diesen folgenden Motivationsspruch im Kopf:

Wenn du aufgeben willst, denk darüber nach, warum du angefangen hast.

Auf mich wirkt dieser Satz wie eine Art Reset-Knopf, der mich von allen negativen Glaubenssätzen befreit, die sich kurzzeitig wieder eingeschlichen haben.

Die Low Carb Diät

Ehrlich gesagt bin ich auch mit der Low Carb Diät zunächst gescheitert. Aus heutiger Sicht weiß ich, dass es in meinem ersten Versuch an zwei Gründen gelegen hat:

  1. Ich hatte kein Warum und bin planlos einem unsichtbaren Ziel entgegengeflogen (ähnlich wie ein Luftballon, den man aufpustet, wieder loslässt und quer durch den Raum zischen lässt)
  2. Meine Motivation, neue Rezeptideen zu erforschen, waren gleich Null. Folglich habe ich immer wieder die selben langweiligen Gerichte verputzt, was mir schon sehr bald zum Halse raushing

Ich weiß noch, wie ich mehrere Monate meine erste strikte Low Carb Ernährung durchgezogen habe. Alles war super, die Kilos purzelten und ich wusste, dass ich auf dem richtigen Weg war. Und dann kam dieser eine Tag. Mein Chef überflutete meinen Tisch mit einem Berg unüberwindbarer Aufgabenlisten, auf dem Weg nach Hause fing plötzlich mein Auto an zu streiken und zuhause angekommen brach auch noch aus heiterem Himmel dicker Streit aus. Als mir dann noch mein Low Carb Abendessen in der Pfanne anbrannte, kam aus mir ein lauter Urschrei heraus. Ich hatte eine Art Kurzschlussreaktion und kam erst wieder zur Besinnung, als ich mich im örtlichen Supermarkt wiederfand. Im Einkaufswagen lagen bereits diverse Schokoladen, Weingummi, Pizza, Whsikey, Cola – und so weiter.

Am Abend haute ich davon alles in mich hinein. Ich weiß noch ganz genau, dass in meinem Kopf Gedanken kreisten wie „Das habt Ihr jetzt alle davon!“ und „Endlich was zum Trösten!“. Am nächsten Morgen hatte ich die heftigsten Bauchschmerzen meines Lebens und extreme Kopfschmerzen. Mein Selbstwertgefühl war abermals auf einem Rekordtief und ich erklärte auch diesen Diätversuch für gescheitert.

Alkohol und Drogen

Nach meinem ersten gescheitertem Low-Carb-Versuch ging es mehrere Monate wieder steil bergab in Richtung Ausgangsgewicht (225 kg). Ich kaufte jede Menge Naschkram, Fingerfood, Cola und Energy Drinks. Es gab sogar Tage, an denen ich mich nicht einmal hierzu aufraffen konnte und alles online über einen Lieferdienst bestellte. In der Wohnung lag ich dann stundenlang in meinem Bett, schaute mir auf dem Fernseher Serien über Netflix an oder zockte Playstation Spiele. Letztendlich stand neben meinem Bett sogar ein elektrischer Pizzaofen mit dem ich mir eine Zeit lang jeden Abend einen Dreierpack Salamipizzen bequem aus dem Bett heraus zubereitete. Während des Backvorgangs trank ich Cola mit Whiskey, rauchte Cannabis und schaute meine Serien. Irgendwann trank ich jeden Abend eine ganze Flasche Whiskey aus (0,7 Liter).

Ungefähr ein halbes Jahr später war es dann soweit, dass vor allem der Alkohol mich völlig fertig gemacht hat. Ich war wieder bei meinem Ausgangsgewicht, konnte mich nicht mehr konzentrieren, dachte nur noch an das nächste Glas und war letztendlich sogar gezwungen, meinen Job zu kündigen (es ging rein gar nichts mehr). Der einzige Ausweg aus dieser Lage war eine Entgiftung für Alkohol und Drogen, wo ich dann auch eincheckte.

Über insgesamt vier Stationen hatte ich nun ein gesamtes Jahr lang Zeit, mir über so einiges in meinem Leben klar zu werden. Ich hinterfragte meine Alkoholsucht akribisch, ging zu vielen Treffen mit Leidensgenossen und entschied mich zu einer Langzeittherapie. Dort war alles noch einmal eine Spur weit intensiver, denn ich erhielt auch Hilfe für meine Essstörungen. Die Psychologin dieser Einrichtung nahm sich darüber hinaus sehr viel Zeit für mich und klärte mich über das Thema Hochsensibilität auf.

Zweiter Anlauf zum Low Carb

Als das Jahr der Entgiftung, Entwöhnung und Neuorientierung vorbei war, zog ich wieder bei den Eltern ein. Ich war praktisch wieder bei Null, sah dies aber auch als Chance an. Zunächst einmal sagte ich auf nimmer Wiedersehen zu meinem ursprünglich erlernten Beruf (Außenhandelskaufmann) und entschied mich, fortan als Betreuungskraft in einem Seniorenheim zu arbeiten. Es war endlich mal ein Beruf, der mich glücklich macht, weil ich so vielen Menschen jeden Tag helfen kann. Natürlich vermisse ich manchmal mein eigenes Büro mit Schreibtisch und Computer, aber dafür habe ich ja nun diese Website 😉

Im zweiten Schritt fing ich an, meine Finanzen in den Griff zu bekommen und meinen Freundeskreis wieder aufzubauen. Genau hier wurde mir klar, dass es höchste Zeit war, auch wieder an meine Gesundheit zu denken. Ich wollte einen zweiten Anlauf wagen und dieses Mal sollte es klappen. Schließlich hatte ich mich von Alkohol und Cannabis (übrigens bis heute) komplett getrennt, war beruflich glücklich und seelisch gefestigt.

Ich starte 2019 also meine zweite Low-Carb Diät, las Sachbücher über die Funktionsweisen dieser Ernährungsweise sowie Rezeptideen und tauschte mich über das Internet mit Gleichgesinnten aus. Bis heute bin ich am Ball geblieben und es gibt (dank meiner Warum-Liste) auch überhaupt keinen Grund, wieder aufzuhören. Zum Zeitpunkt des Schreibens dieser Worte wiege ich 157,8 kg. Damit bin ich noch längst nicht an meinem Ziel von 100 kg (ich bin 2,01 groß) angekommen. Dennoch lächle ich, weil ich mathematisch gesehen bereits circa 55% des Weges hinter mir habe. Und es gibt keinen Grund dafür, dass ich bei den letzten 45% plötzlich aufhören werde.

2021 kam der Umstieg auf eine Keto-Diät

Keto Sonntagsbrötchen
Keto Sonntagsbrötchen

Im Prinzip sind Keto und Low-Carb ziemlich identisch. Der einzige wirklich große Unterschied ist, dass bei einer ketogenen Diät noch weniger Kohlenhydrate erlaubt sind. Das Ziel des radikalen Verzichts ist, dass der Körper auf den Fettstoffwechsel umstellt, also in die Ketose kommt. Was das genau bedeutet und wie es funktioniert erkläre ich dir in meinen anderen Artikeln dieses Foodblogs.

Das wirklich Wunderbare an einer Keto-Diät ist, dass ich letztendlich wie bei Low-Carb auf nichts verzichten muss. So esse ich zum Frühstück beispielsweise sehr gern selbstgemachte Brötchen oder Brot. Der einzige Haken hierbei ist, dass ich alles selbst zubereite und sehr genau auf die Zutaten sowie Mengen achte.

Leckere Keto Pizza
Leckere Keto Pizza

Nach dem selben Prinzip kann ich mir bei Bedarf auch Leckereien wie Pizza, Döner, Spare-Ribs oder Burger zaubern. Ebenso Süßigkeiten und Süßspeisen wie Gummibärchen, Kuchen, Brownies oder Muffins sind überhaupt kein Problem. Es sind eben ganz genau jene Dinge, welche ich schon damals gerne gegessen habe, nur dass ich es heute ohne Gewichtszunahme und schlechtes Gewissen tue.

Für den ketogenen Lifestyle habe ich mich entschieden, weil er mir noch einmal mehr zusagt. Dennoch habe ich Low Carb nicht den Rücken gekehrt, da sich beide Varianten wie gesagt recht ähnlich sind. Aus diesem Grund behandle ich auf meinem Foodblog beide Themen gleichermaßen.

Es erfüllt mich mit sehr viel Freude und auch Stolz, diesen Blog mit Leben zu füllen. Schließlich habe ich nun endlich etwas gefunden, womit ich auch privat anderen Menschen helfen kann. Wenn du also Lust bekommen hast, den Keto Lifestyle kennenzulernen, bist du herzlich eingeladen, dich auf meinem Foodblog umzuschauen – lass uns diesen Weg gemeinsam gehen 🙂

Ich wünsche dir maximale Erfolge!

Dein, Olli

PS: Du kannst mich unter info@keto-erfahrungen.net auch jederzeit kontaktieren, falls du weitere Fragen oder Anregungen hast.

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